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Presse
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Ein
gütiger Mensch voller Hilfsbereitschaft
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Hagen Hageroth mit dem Bundesverdienstkreuz
ausgezeichnet - Engagiert in Politik und Vereinen
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WALLE.Er
ist ein Mensch, der ganz und gar positiv denkt.
Ein Mensch, der geprägt ist von Gutmütigkeit
und dessen Gesichtszüge stets Freundlichkeit
und Herzlichkeit ausstrahlen. Ein Mensch, der nicht
nur an sich denkt, sondern vor allem auch an andere.
An seine Mitmenschen.
So kennen die Waller Hagen Hageroth. Für seine
Verdienste um das Gemeinwesen, für das Engagement
in Vereinen, vor allem für ältere Menschen
zeichnete ihn Landrätin Marion Lau im Auftrag
des Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz
aus. Allein die Gästeschar in der Gaststätte
Zum Schuntertal war ein Zeichen der Wertschätzung. |
Hagen
Hageroth (links) erhällt von Landrätin
Lau das Bundesverdienstkreuz (Foto: privat) |
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Etwa 100 Freunde und Bekannte, Familienangehörige
und Weggefährten waren gekommen. In der
Laudatio der Landrätin stand unter anderem
Hageroths politisches Wirken im Vordergrund.
Mehr als drei Jahrzehnte war und ist der 65-Jährige
in der Kommunalpolitik aktiv. Erstmals in den
Rat der Gemeinde Schwülper wurde er 1968
gewählt, 1974 dann auch in den Samtgemeinderat.
Im Sport- und Kulturausschuss, im Bauausschuss,
im Umwelt- und im Feuerschutzausschuss kümmerte
sich Hageroth um die Belange der Gemeinde. Ein
weiterer Schwerpunkt seines Wirkens galt den
Vereinen. Hageroth ist Vorsitzender des Ortsverbandes
Schwülper im Sozialverband Deutschland,
des Schützenvereins Adler Walle und des
Singkreises Walle. Außerdem ist er ehrenamtlicher
Mitarbeiter im Weißen Ring, eine Institution,
die sich Hilfe und Unterstützung für
Kriminalitätsopfer kümmert. Die Landrätin
würdigte Hageroths Vorbildfunktion und zollte
seinen Leistungen für das Gemeinwesen große
Anerkennung.
Hageroth dankte und verwies darauf, dass er gehofft
hatte, die Landrätin würde als Präsent
drei Busfahrkarten für Waller Kinder mitbringen,
die zur Fuß zur Schule gehen müssen,
weil sie statt 3000 Metern 2900 Meter entfernt
wohnen. Er lud Lau ein, mit ihm gemeinsam an
einem Novembertag um 7 Uhr den Schulweg von Rothemühle
nach Schwülper zu gehen. Auch Bürgermeister
Uwe-Peter Lestin, Talene Wiards-Reißmann
(Fraktionsvorsitzende der SPD-FDP-Gruppe im Gemeinderat)
und Horst Ahrens, Vorsitzender des Deutsch-Französischen
Partnerschaftsvereins, würdigten die Verdienste
des Wallers. Besonders beeindruckt war Hageroth
von den Worten seines Freundes und Arbeitskollegen
Edu Gülcan, vor allem aber von dem sehr
persönlichen Beitrag seines 80 Jahre alten
Onkels Willy Hageroth. Aus dem Nichts habe er
mit Fleiß und Einsatz Eigentum geschaffen
und der Familie ein Zuhause geboten. Das sei
anerkennenswert. "Deine Hilfsbereitschaft
ist den Einwohnern wohlbekannt", sagte er.
Der Bundesverdienstkreuzträger zeigte sich
gerührt. Seine Definition von Familie stellte
schließlich Christina Hageroth in den Mittelpunkt:
Eine große Familie, die sich mit dem Waller über
die Auszeichnung freute.
Quelle: Braunschweiger Zeitung / Gifhorner Rundschau
vom 02. September 2004
geschrieben von Herrn Dirk Kühn
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Einkehr
halten: stilvoll und gemeinsam
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Hagen Hageroth hat in Walle
ein schönes Gemeinschaftgrab angelegt: Ein Modell
für den ganzen Papenteich
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Hagen
Hageroth möchte mit seinem Waller Mustergrab
eine Alternative zur Beerdigung "unter dem
grünen Rasen" anbieten - Besucher sollen
nicht über die Ruheorte gehen, sondern an
ihnen verharren.
(Foto: Uwe Hildebrandt)
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WALLE. In der Samtgemeinde Papenteich sollen aufwendig
gestaltete Gemeinschaftsgräber angelegt werden.
Dafür setzt sich Schwülpers zweiter stellvertretender
Bürgermeister Hagen Hageroth ein.
"Wenn sich jemand ,unter dem grünen Rasen'
beerdigen lässt, dann laufen die Besucher zum
Teil über die Grabstätten rüber",
sagt Hageroth. Bei der von ihm angelegten MustergrabsteIle
ist das anders: Ein rundes Blumenbeet wertet die Ruhestätte
auf, ein großer, klassischer Grabstein lädt
zum Gedenken ein.
Eine November-Initiative
Der Bürgermeister, der auch Bestatter ist, hat
das Gemeinschaftsgrab honorarfrei angelegt. Dass
Menschen, die kein separates Grab erhalten, würdevoller
zur Ruhe kommen, ist ihm eine Herzensangelegenheit.
Für die "Urnen-Gemeinschaftsanlage",
so die offizielle Bezeichnung,
in Walle konnte Hageroth den Grabstein einer Familie
organisieren, die ihre Grabstätte aufgibt.
" Solche aufwendigen Steine stellt heute keiner mehr auf", sagt Hageroth
- das Gemeinschaftsgrab
wird durch das gute Stück noch aufgewertet. Hageroth
möchte gerade im Trauermonat November mit dieser
Initiative etwas für die Papenteicher Friedhöfe
tuen. "Es kommt in der Trauer immer wieder das
Gefühl auf, dass man mal dahin möchte, wo
die Frau, der Mann, die Angehörigen liegen.“ Das
Gemeinschaftsgrab biete eine schöne Möglichkeit
der Einkehr. Die offizielle Einweihung in Walle soll
erst im Frühjahr erfolgen. "Bis dahin muss
in der Samtgemeinde erstmal beraten werden, ob wir
das allmählich in allen Friedhöfen in der
Samtgemeinde einführen wollen", sagt Hageroth.
Handlungsbedarf besteht jedenfalls nach Ansicht des
SPD- Samtgemeinderatsmitglieds im gesamten Papenteich: "In
Lagesbüttel laufen die Menschen über die
Grabstellen, das ist sehr gravierend. In Vordorf haben
wir deshalb schon Hecken gepflanzt."
Verstorbene sind es Wert
Der Papenteicher Bauausschuss begrüßte
deshalb schon grundsätzlich die Einrichtung von
Gemeinschaftsgräbern, und zwar möglichst "mittig" auf
den Friedhöfen. Die Beerdigung unter dem Rasen
oder in Gemeinschaftsgräbern ist übrigens
deutlich teurer als einzelne Grabstellen. Dafür
ersparen sich die Angehörigen die Pflege. Die
Gemeinschaftsgräber, so versichert Hageroth, würden
immer besonders fein hergerichtet: Die Verstorbenen
sollten es einem Wert sein.
Quelle: Braunschweiger Zeitung / Gifhorner Rundschau
vom 20. November 2004
geschrieben von Herrn Uwe Hildebrandt
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